DynoTec GmbH Prüfstandstechnik


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Wir über uns
Die von der DynoTec GmbH entwickelte Automati­sierungsplattform DynoTest ist ein Gesamtsystem, bestehend aus separaten Software-Applikationen und den erforderlichen Hardwarekomponenten. DynoTest ist komplett modular aufgebaut und kann somit optimal an die prüfstandsspezifischen Anfor­derungen und die Bedürfnisse der Kunden angepasst und jederzeit erweitert werden.
DynoTest- Softwareapplikationen

PDS
(Prozess-Daten-Server)
Der PDS ist die Kernapplikation der Automatisie­rungsplattform DynoTest, über entsprechende Schnittstellen erfolgt die Anbindung aller zusätzlichen Anwendungen und Treiber (Prozesse).

Handbedienung / Visualisierung
Die Bedienoberfläche wird für jeden Prüfstand individuell erstellt und besteht aus einzelnen Bild­schirmseiten, die über eine Menüleiste oder über Funktionstasten angewählt werden können. Während des Prüflaufs erfolgt die Steuerung des Prüfstands, die Sollwertvorgabe sowie die Anzeige der Istwerte

   
zentral von einer Bildschirmseite aus. Neben diesem Hauptschirm gibt es weitere Masken, für Einricht­funktionen und Statusanzeigen. Ein freikonfigurier­barer Bildschirm mit bis zu zehn Kartenreitern kann für umfangreiche Parameter-Einstellungen eingesetzt werden. Mit dem Modul „Schreiber“ können beliebige Prüfstandssignale als Zeitsignal-Diagramm darge­stellt werden. So sind Trendverläufe oder Testkurven auf einen Blick zu erkennen. In der Maske „Alarme“ werden aufgetretene Warnungen und Störungen mit Klartext und Ort des Fehlers angezeigt.

Prüfprogramminterpreter
Über das Modul für den Automatikbetrieb können beliebige Prüfzyklen vorgegeben sowie Dauerläufe durchgeführt werden. Die Prüfprogramme werden einfach mit MS Excel erstellt. U. a. ist die Program­mierung von globalen und schrittabhängigen Grenz­wertüberwachungen, die komplexe Verknüpfung einzelner Prüfschritte über formelbewertete Ein- und Austrittsbedingungen und die Vergabe von Sprung­zielen möglich. Auch können eigenständige Ab­schaltsequenzen, sowie zyklische Wiederholungen mit Schleifenzählern definiert werden. Ein standardi­sierter Datenaustausch, eine einfache Ablage der Prüfprogramme sowie vielfältige Dokumentations­möglichkeiten sind ebenso gegeben.

VeSPa (Verwaltung der Simulations-Parameter)
In einer separaten Datenbank können u. a. die für die Straßen- und Massen-Simulation notwendigen Fahr­zeugparameter, aber auch Motorkennfelder sowie Verlustkurven gespeichert und bearbeitet werden. Weiterhin können vorhandene Prüfstandsverluste ausgemessen und im Prüfbetrieb kompensiert werden. Um ein gleichartiges Verhalten des Fahr­zeugs sowohl auf der Straße als auch auf dem Prüfstand zu gewährleisten, werden über Coast Down Versuche die dazu notwendigen Fahr­widerstandsparameter ermittelt und für die dann folgenden Versuche entsprechend berücksichtigt.

DataLog/PostMortem
Zur Aufzeichnung von kontinuierlichen und ereignis­gesteuerten Prüflings- und Prüfstandsdaten werden diese Zusatz-Module eingesetzt. Die Daten werden im CSV-Format gespeichert, und können somit über Textverarbeitungsprogramme oder Tabellenkalkula­tionen angesehen und verarbeitet werden.

TCP/IP-Server und PDS-Remote
Der als TCP/IP-Server arbeitende DynoTest PC ermöglicht mit dem Modul PDS-Remote einen ver­netzten Zugriff von Applikationen auf den Prozess-Daten-Server über eine Ethernetverbindung. Über dieses System wird z.B. auch das Fahrerleitgerät eingebunden.

Leitrechnerankopplung / PDS-RS232 Schnittstellentreiber
Über die gängigen Feldbussysteme, Ethernet oder die serielle Schnittstelle kann DynoTest individuell an bestehende, übergeordnete Leitrechner und Prüf-Datenbanken gekoppelt und in die Systeme integriert werden. Die Funktion der externen Steuerung und Sollwertvorgabe übernimmt z.B. der PDS-RS232 Schnittstellentreiber. Dieser ist ein eigenständiges, parametrierfähiges Modul innerhalb der DynoTest Applikation. Über eine Ini‑Datei können alle Eigen­schaften der Schnittstelle, auch nachträglich, ange­passt werden.

CAN Simulations-Box
Über die CAN Simulations-Box kann direkt auf den Fahrzeug-CAN-Bus (Protokoll CAN SAE J 1939) lesend und schreibend zugegriffen werden. Die Applikation steuert weiterhin die Eingänge und verarbeitet die Ausgänge der Motor- und Getriebe­steuergeräte.
Fernwartung
Zu Service- und Diagnosezwecken kann ein schneller und einfacher Systemzugriff durch direkte Einwahl über das Telefonnetz und ein im DynoTest PC integriertes Modem oder über das Internet vorgenommen werden.

DynoTest- Hardwarekomponenten

DynoTest PC
Der Zentralrechner des DynoTest Automatisie­rungssystems kann als Tower-Modul am Bedien-Pult oder als 19’’ Industrie-Einschub PC im Schaltschrank ausgeführt werden. Die einzelnen Hardware-Kom­ponenten der DynoTest Plattform sind über Feldbus miteinander vernetzt. Vorrangig wird dabei der CAN-Bus (CANopen Protokoll) eingesetzt.

Steuer- und Regeleinheit
In Abhängigkeit des Automatisierungsumfangs erfolgt u. a. der Einsatz von hochdynamischen Multipro­zessor-Multitasking-Systemen mit modularen Pro­zessor- und Peripheriesteck­karten in einem VME-Bus Baugruppenträger. Die voll-grafische Projektierungssoft­ware, die Online-Bearbeitung und eine skalierbare CPU-Leistung zeichnen diese Lösung weiterhin aus. Für kleinere Anlagen gibt es kompakte und kosten­günstige Alternativen wie PC-Einschubkarten mit integrierten, unabhängigen Echtzeit-Prozessorsys­temen und Modulen zur Messwerterfassung.

E/A-Busknoten
Das Einlesen und die Ausgabe von Signalen sowohl in den einzelnen Schalt­schränken und auch direkt in der Prüfzelle, über­nehmen dezentrale Feld­busgeräte. Vom Bus-Typ unabhängige digitale und analoge Ein- und Ausgangsklemmen werden dabei modular und universell je nach Anforderung an einem Koppler angeordnet. Durch diese Bauweise können Erweiterungen und Änderungen auch wäh­rend der Inbetriebnahmephase kurzfristig realisiert werden. Die Koppler sind für alle gängigen Feldbusse, Ethernet und die serielle Schnittstelle verfügbar.

 

Fahrerleitgerät
Für die Bedienung im Fahrzeug oder aus der Prüfzelle heraus werden mobile Rechner, wie z.B. Tablet PCs, mit einer eigenständigen Bedienober­fläche eingesetzt. Über Wire­less LAN und einen im Prüfraum angeordneten Access-Point ist das Fahrerleitgerät mit dem DynoTest PC verbunden. Zusätzlich zu der allge­meinen Bedienung können weitere Funktionen, wie die Vorgabe von Geschwindigkeits-Sollkurven für den Fahrer, implementiert werden.

Handbediengeräte
Über DynoTest ist die Einbindung von einfachen Taster-Gehäusen bis hin zu komplexen  Geräten mit programmier­barer, graphikfähiger LCD-Anzeige, Multifunktionstastatur und serieller Kom­munikations-Schnittstelle einfach zu re­alisieren. Die Handterminals werden primär für Einricht- und Wartungsfunktionen eingesetzt.

Fahrhebelverstellgerät
Das Fahrhebelverstellgerät, bestehend aus einer separaten Steuerung im Schaltschrank und der kompakten Stellmechanik im Prüfraum ermöglicht eine universelle Adaption an Bowdenzüge und E-Gas Potentiometer und dient zur mechanischen Betäti­gung von Pedalwertgebern. Über das Handterminal ist das Einlernen neuer Geber schnell und einfach durchzuführen. Alternativ kann die Funktion des Lastgebers auch durch DynoTest simuliert werden. Dann erfolgt die Ausgabe der entsprechenden Analog- und PWM-Signale sowie der Kon­takte der Leergasschalter direkt an die Motorsteuergeräte.

Kupplungs- und Schaltautomaten
Je nach Anforderung können zur Betätigung von Kupplungsanordnungen einfache Druckzylinder an­gesteuert, oder auch komplexer Stell- und Schalt­systeme für die automatische Betätigung von Schalt­getrieben eingebunden werden

 

Pult-Systeme / Bedienstellen / Messboxen
Die Bedienstelle kann mit variablen, funktionellen und kundenorientierten Pult-Systemen ausgestattet werden. Für die Handsteuerung des Prüf­stands werden Bedienplatten mit den erforderlichen Betriebsmitteln (wie Not-Aus/ Schnell-Halt Taster, Sollwertpotentiometer und Joysticks) individuell bestückt. Zur Bedienung, Visualisierung und Messwerterfassung im Prüfraum kommen zusätzliche MMI-Schnittstellen, auch über Schwenkarmsysteme montiert, zum Einsatz.

 

Flyer: Systembeschreibung (PDF)
Flyer: Systemübersicht (PDF)
 
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2015